Nach der Revolution der modernen Physik gibt es nach John C. Polkinghorne(1930-) keinen Grund mehr, eine klassische, atomistische Naturauffassung und eine aut die klassische Physik bezogene substanzielle Metaphysik theoretisch weiterhin zu unterstuetzen. John Plkinghornes Theorie der Natur und Metaphysik ist eine neue Rekonstruktion der Kosmologie oder eine neue Theologie in Anbetracht eines lebendigen Unisersums. Im Hinkblick aut seine Theologie der Natur argumentiert John Polkinghorne, dass Gottes als tiefe Liebe, als aktive Schoepfung und immanente Wirkung in der Welt zu verstehen sei. Dies fuert er auf Basis seiner theologischen Wahrnehmung aus, in Auseinandersetzung mit der Relativeitaetstheorie, Quantentheorie und Komplexitaetstheorie. Eine Scharfe Unterscheidung zwieschen goettlicher Schoepfung und physikalischer Ordnung der Welf kann daher bei John Polkinghorne gar nicht gemacht werden. Aus dieser grundsaetzlichen Konsonantz zwischen Gott und Welt ergibt sich, dass der Anknuepfungpunkt zwieschen Gott and Welt nach John Polkinghorne mit Hilfe des Begriffes Active Information besser zu verstehen ist. Die entscheidende Implikation des Begriffes Aktive Information ist naemlich, dass Gottes Wirkung und Schoepfung sich zur physikalischen Welt immer aktual und immanent verhaelt. Nach Polkinghorne wirkt Gott im Sinne einer top-down-Kausalitaet auf das Universum als Ganzes ein. Sein Begriff Active Information zeigt uns, dass ein dynamisch-physikalischer Universum mit der theologischen Lehre der creatio continua verenbar ist. Dieser Autsatz versucht Polkinghorne Konzept der Active Information theologisch plausibel zu machen. Denn mit dem Begriff Active Information ist nach John Polkinghorne die Bedeutung von Gottes Handelm auch als physikalische Ordnung der Welt zu verstehen. Dieser Aufsatz versucht zu zeigen, dass John Polkinghorne Konzept von Active Information einen Beitrag zur neuen Theologie der Natur und zum Dialog zwischen Naturwissenschaft und Theologie bieten kann.

John Polkinghorne, active information, divine action,top-down-causality, science and theology